Lang hat es gedauert, aber wie sagt man so schön, was lange wehrt wird sehr böse. Nach sieben Jahren selbst auferlegter "Zwangspause", melden sich Epithalium mit Ihrem zweiten Vollalbum zurück. Der hier vorliegende Bastard wurde auf den Namen "Gottesaustreibung / Christenausweidung" in einer finsteren Zeremonie getauft und zeigt eine riesige Steigerung zum ersten Vollalbum auf. Geboten werden auf diesem Album 8 Titel mit einer Spielzeit von 42 Minuten. Epithalium machen keine Gefangenen, kurz und schmerzlos werden hier die Opfer durch den Metallschredder des Todes gefakt und die Übereste werden kurzer Hand an die hungrigen Bestien der Unterwelt verfüttert. Düster und bedrohlich geht es auf dem Album zur Sache und durch die Hinzunahme von Keyboards, wird den Songs die so schon vor Blut triefen noch mehr an Tiefe verliehen, was aber nicht heißt, dass man hier weichgespülte "Hippi-Depri-Kost" vorgesetzt bekommt. Der Stahlhammer der Vernichtung kreist unaufhörlich über Euren Köpfen und schlägt auch immer wieder gepflegt in selbigen ein. Gebannt ist dieses gar grausige schöne Machtwerk auf einen streng limitierten Silberling, die Jewel Case Version ist auf 233 Exemplare limitiert.