Aus den Nebeln, wo Überlieferungen im Wind flüstern, erheben sich SAOR, die Herolde von Kaledoniens urzeitlicher Schönheit und uralten Geschichten, erneut, um Seelen weit und breit zu verzaubern. Ihr neuestes Werk Amidst the Ruins ist eine epische Reise, die das Feuer des Erbes neu entfacht und die Tapferkeit wieder aufleben lässt, die sich durch die weiten Landschaften Schottlands zieht.
Seit ihrem Erscheinen im Jahr 2013 haben SAOR die Zuhörer eingeladen, die sterbliche Ebene zu überwinden, indem sie die Grausamkeit des atmosphärischen Black Metals mit den sanften, eindringlichen Melodien des Celtic Fold verwoben haben. Andy Marshall, der weise Barde und Architekt des SAOR-Sounds, setzt seine Pilgerreise durch die grünen Täler und das karge Hochland fort und enthüllt mit seiner Musik sowohl ätherische als auch ewige Ansichten. Aufbauend auf den Chroniken der Vergangenheit, steht das kommende Album Amidst the Ruins stolz da, ein zeitloser Wächter inmitten des Sandes der Zeit. Marshall, der Visionär, hat in diesem Werk geschickt Stränge moderner Dissonanzen in den reichen Wandteppich schottischer Überlieferungen gewebt und den rätselhaften Kontrast zwischen den Überresten einer glorreichen Vergangenheit und dem oft schwer fassbaren Erbe der Gegenwart verankert. Die Melodien sind durchdrungen von der Ehrfurcht vor heiligem Boden und dem Bedauern über die Entfremdung durch die Moderne.
Echoes of the Ancient Land ist eine Hommage an die zeitlosen Landschaften Schottlands und deren tiefe Verbundenheit mit den Vorfahren. Mit The Sylvan Embrace vermittelt SAOR einen harmonischen Zufluchtsort, einen sylvanischen Rückzugsort, an dem man Trost findet und die Geister besänftigt werden. Mit Rebirth schließt sich der Zyklus und webt einen verschlungenen Zauber der Transformation und des neuen Morgengrauens. Die Odyssee der Band auf der Bühne ist nichts weniger als transzendental, denn das Publikum wird Zeuge, wie das Herz ihrer akustischen Fabeln lebendig wird. Diese Live-Auftritte sind wie heilige Rituale, die den Schleier zwischen den Epochen überbrücken und alle dazu einladen, an dem gemeinsamen Erbe der schottischen Highlands teilzuhaben.
In Amidst the Ruins erheben die Krieger von SAOR den Ruf, aus der Lethargie der modernen Existenz zu erwachen und die Essenz eines zerstörten Erbes zurückzufordern. Von der vibrierenden Resonanz uralter Schlachten bis hin zur stillen Verzweiflung der verratenen Seelen von Glencoe schwappt jede Note wie das Blut der Gefallenen in die heidebewachsene Erde. Während wir an der Schwelle zu dieser neuen Ära stehen, entfaltet sich in Amidst the Ruins die neueste Chronik. SAORs wachsames Auge richtet sich auf den Horizont, die flüsternden Wälder, den dämmrigen Himmel und die schlafenden Steine, die die Träume der Seher tragen und den unbezwingbaren Geist des Reiches heraufbeschwören. In ihren Händen wird die Vergangenheit wieder zum Leben erweckt; ihre Geschichten werden für diejenigen neu erzählt, die dem Ruf folgen – SAOR, die unermüdlichen Barden Kaledoniens, sind ungebrochen.