Drei Jahre der Stille, drei Jahre des Grolls – nun erhebt sich der DEISTERDÄMON erneut aus der Asche von „Dornenherz“. Mit „Hassbolzen“ entfesselt die Band ein Album, dass nicht bittet, nicht erklärt und keine Gnade kennt. Es ist ein Schlag ins Gesicht, ein kalter Stahlträger gegen die Brust, ein Manifest aus Zorn, Eis und unversöhnlicher Konsequenz.
Musikalisch wie lyrisch ist Hassbolzen ein absoluter Hassbatzen: eingängige, fast hymnische Melodien krallen sich ins Bewusstsein, während brutaler Gesang alles Menschliche abschält und nur das nackte Gefühl zurücklässt. Hier gibt es keine Hoffnung, nur die Kraft des Widerstands. Jeder Riff wirkt wie rostiges Metall, Schlag wie ein marschierendes Herz aus Stein. DEISTERDÄMON schaffen den Spagat zwischen roher Gewalt und gnadenloser Eingängigkeit – Songs, die zerstören und gleichzeitig nicht mehr loslassen.
Titel wie „Wir sind die Kinder des Teufels“, „Wiedergeboren in einem kalten Reich“ oder „Der letzte Gott“ lassen bereits erahnen, in welchen finsteren Bahnen sich dieses Album umher bewegt. Es geht um Verachtung, um Neuanfang durch Zerstörung, um den Sturz alter Götter und den Triumph der inneren Leere. Hassbolzen ist kein Album zum Nebenbeihören – es fordert, es frisst, es brennt. Die Atmosphäre ist roh, kalt, radikal. Kein Ornament zu viel, keine Emotion zu wenig. DEISTERDÄMON klingen hier kompromissloser denn je, als hätten sie die letzten drei Jahre damit verbracht, alles Überflüssige aus sich herauszuschneiden. Was bleibt, ist reine Essenz: Hass als Antrieb, Kälte als Heimat, Radikalität als Haltung.
Hassbolzen ist kein Schritt nach vorn – es ist ein Sprung in den Abgrund. Und DEISTERDÄMON ziehen dich mit hinunter. Das Album erschein als DigiCD, Vinyl und Tape im Frühjahr 2026.
